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Windmühle

Gegenwind Nwb.

Meldungen vom 10.02.2002 16:43 Uhr + 15.02.2002

Die folgende Meldung vom 10. Febr. wurde in den örtlichen Tageszeitungen nicht gebracht:

Union: Ausbau der Energiegewinnung aus Wind soll gestoppt werden

Auf Grund der Tatsache, dass es mittlerweile eine schiere Flut von Windkraftanlagen gebe und die geeigneten Standorte immer weniger werden, will die Union den Ausbau dieser Branche stoppen.
Dabei gibt es heftige Gegenwehr von Seiten der Bundesregierung, insbesondere durch Jürgen Trittin, der der Union das Abschreiten vom Weg des Umweltschutzes vorwirft und vor wirtschaftlichen Konsequenzen warnt.
Demnach wäre die Herstellung von Windkraftanlagen eng mit der Stahlindustrie verbunden, die große Aufträge aus dieser Branche erhält.
Quelle: de.news.yahoo.com
Beitrag dazu in den Yahoo-News:
Trittin vergißt dabei, dass man nicht ganz Deutschland mit diesen häßlichen Windrädern vollbauen kann.

Dänemark stoppt weiteren Ausbau der Windenergie

So hätte vielleicht seriöus die Schlagzeile auf der Titelseite der HAZ vom 15. Febr. lauten können.
Stattdessen wird bei der Rücknahme der garantierten Einspeisevergütung von 15 auf 10 Pfennig je Kilowattstunde in Dänemark von den Öko-Redakteuren der HAZ der Weltuntergang heraufbeschworen. Zur Erinnerung: In Deutschland beträgt der garantierte Abnahmepreis für Windstrom 17,8 Pfennig/kWh. Bei konventionellen Kraftwerken wird mit 6 Pfennig/kWh kalkuliert, Importstrom wird teilweise schon für 2 Pfennig/kWh angeboten.

Aber die Dänen sind nicht das wirtschaftliche Schlußlicht in Europa und wollen das anscheinend auch nicht werden. Mit etwa 16 % Windenergie-Anteil (Deutschland etwa 2 %) und der nunmehr maßvollen Subventionierung bleiben die Dänen immer noch ökologische Musterknaben, auch wenn HAZ-Redakteure das anders sehen.

Es mehren sich also überall die Stimmen, die die Windenergie frei von Ideologie als das betrachten, was sie ist: Eine Alternative, die im Rahmen des Möglichen genutzt werden sollte, mehr nicht ...

Die Windenergie kann weder für Wohlstand für alle sorgen, noch Umweltschutz für alle bringen, noch die vielzitierten zigtausend Arbeitsplätze liefern. Diese Versprechungen konnte man nur PISA-Geschädigten unterjubeln.

© 2001 - 2004 Copyright by Heidemarie Müller, letzte Änderung 10.02.2002