Gegenwind Nwb.

Neues vom Gegenwindverein Neuwarmbüchen

Meldungen

07.03.2022

Nach über zwei Dekaden scheint die Bürgerinitiative GegenwindNWB nun Gehör gefunden zu haben. Die zu nah an den Häusern geplanten Windräder und die damit verbundene Entwertung der Häuser scheinen nicht mehr realisiert zu werden.

Die Gemeinde Isernhagen war ja ihrer Pflicht nachgekommen, ein sogenanntes Vorranggebiet zur Aufstellung von Windrädern auszuweisen. Dieses Gebiet bei der Gartenstadt Lohne und Neuwarmbüchen wurde dann in das Regionale Raumordnungsprogramm Region Hannover 2016 (RROP 2016) übernommen. Es zeigte sich dann, daß der Standort aus mehreren Gründen u.a. der Flugsicherheit ungeeignet war. Das RROP 2016 wurde beklagt und im März 2019 vom Niedersäsischen Oberverwaltungsgericht für unwirksam erklärt. Die Region Hannover hat daher eine Neuplanung vorgenommen. In dieser Neuplanung wird das Gebiet bei Neuwarmbüchen jetzt als Potenzialfläche bezeichnet und aus mehreren Gründen nicht mehr als für Windkraftanlagen geeignet angesehen.
Diese Neuplanung ist öffentlich einsehbar und kann mit diesem Link gelesen werden:
https://ris.hannet.de/...
Die für Neuwarmbüchen wesentliche Aussage ist in der Anlage 3 zu finden und dort auf den Seiten 67 und folgende:
Unter anderem: (Zitat)
"Nach Abwägung der einzelgebietlichen Belange (vgl. 2.0 bis 2.7) ist die gesamte Potenzialfläche Neuwarmbüchen für eine Windenergienutzung ungeeignet und wird daher nicht als Vorranggebiet Windenergienutzung festgelegt.
Maßgebliche Gründe für eine Nichtfestlegung der gesamten Potenzialfläche als Vorranggebiet Windenergienutzung ist das dort festgestellte sehr hohe artenschutzrechtliche Konfliktrisiko und die Lage in einer Anflugfläche des Flughafens Hannover Langenhagen."

Im Übrigen sind wir sehr betroffen über die augenblickliche Lage in Europa. Wir erleben gerade eine Zeitenwende mit weitaus größeren Herausforderungen als den geringen Beitrag, den wir in Deutschland zum Klimawandel beitragen könnten. Es ist hoffentlich jetzt jedem klar geworden, daß es nun kein Weiter-so mehr geben kann.

H. Müller, Pressewart